Pressemeldungen

Der Milch Marker Index MMI ist nach aktuellem Berechnungsergebnis von Oktober 2019 bis Januar 2020 um einen Punkt auf 107 Punkte gestiegen. Die Milcherzeugungskosten lagen bei 44,07 Cent je Kilogramm. Damit stiegen sie in den letzten drei Monaten um 0,36 Cent und konnten in keinster Weise von der Preisseite aufgefangen werden.

 

Die Auszahlungspreise der deutschen Molkereien lagen im Januar 2020 bei durchschnittlich 34,56 Cent und verzeichneten damit nur einen minimalen Anstieg von 0,33 Cent. Wie bereits im gesamten Jahr 2019 sind die Preise damit nahezu unverändert geblieben. Zu einer vollen Deckung der Milcherzeugungskosten bei fairen Einkommensbedingungen fehlen weiterhin fast 10 Cent pro Kilogramm Milch. Die Kostenunterdeckung hat sich auf 22 Prozent verfestigt.

 

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Die Delegierten der MEG Milch Board haben in Göttingen einen neuen Vorstand gewählt: Frank Lenz folgt als Vorstandsvorsitzender auf Peter Guhl, der nach neun Jahren Vorstandsarbeit aus dem Team ausscheidet. Vorstand Albert Pröpster, der in seinem Amt bestätigt wurde, sagte in seiner Laudatio Guhl sei lange Zeit das „Gesicht“ der MEG Milch Board gewesen und habe die Arbeitsweise und auch die Erfolge der Organisation maßgeblich durch seine strategische Arbeit beeinflusst.

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Seitwärtsbewegung auf viel zu niedrigem Niveau - mit diesen Worten lässt sich die aktuelle Situation am Milchmarkt wohl am besten zusammenfassen. Die aktuellen Ergebnisse des Milch Marker Index (MMI) spiegeln dies wider.

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Seit dem 1. Januar 2020 gilt der neue QM-Milch-Standard 2020. Dieser soll laut QM-Milch e. V., mit Sitz in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Bauernverbandes (DBV), die Zertifizierungsgrundlage für unabhängige, strenge Kontrollen des Milchproduktionsprozesses im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems QM-Milch darstellen. Laut QM-Milch e. V. will die deutsche Milchwirtschaft ein Zeichen für noch mehr Sicherheit, Qualität und Tierwohl in den Milchviehställen setzen. Die neuen Vorgaben bei QM-Milch sollen dabei über gesetzliche Anforderungen hinausgehen und Wünsche von Verbrauchern und Marktpartnern zunehmend berücksichtigen.

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Wieder haben sich viele Bäuerinnen und Bauern mit Ihren Schleppern auf den Weg gemacht, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Aus Sicht der MEG Milch Board verständlich, sind es doch die ständig größer werdenden Anforderungen, die auch den Milchbauern/bäuerinnen mehr Arbeitsaufwand und einen ständig steigenden Betriebsaufwand bescheren. Vor allem die jahrelange Unterdeckung der Milcherzeugungskosten hat diese Situation hervorgerufen. Dieser schleichende Prozess wurde von der Politik nicht erkannt und verlangt eine dringende Korrektur.

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